Gegen AREA3-Ost

Aktionsbündnis gegen ein Gewerbegebiet in einer schönen Landschaft.

Informationen

Webseiten des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz zum Flächenverbrauch:

https://www.umwelt.niedersachsen.de/themen/nachhaltigkeit/flaechenverbrauch/zukunft-flaeche-92196.html

Im Flächenrechner des Bundesumweltamtes können Sie Ihre Gemeinde eingeben und deren bisherigen und nach den Empfehlungen der Bundesregierung möglichen Flächenverbrauch einsehen (den betreffenden Kartenausschnitt anklicken):
https://gis.uba.de/maps/resources/apps/flaechenrechner/index.html?lang=de&vm=2D&s=1155581.108577&c=1108915.7945499998%2C6734879.32735

Zitat aus der Webseite des Bundesumweltamtes:

https://www.bmu.de/themen/nachhaltigkeit-internationales/nachhaltige-entwicklung/strategie-und-umsetzung/reduzierung-des-flaechenverbrauchs/

Täglich werden in Deutschland rund 58 Hektar als Siedlungsflächen und Verkehrsflächen neu ausgewiesen. Dies entspricht einer Flächenneuinanspruchnahme – kurz Flächenverbrauch – von circa 82 Fußballfeldern. Zwar lässt sich „Fläche“ im engeren Wortsinn nicht „verbrauchen“. Fläche ist jedoch – wie auch der Boden – eine endliche Ressource, mit der der Mensch sparsam umgehen muss, um sich seine Lebensgrundlagen zu erhalten. Flächenverbrauch ist ein schleichendes Phänomen. Bürger und selbst politische Entscheidungsträger nehmen es kaum wahr. Daher mangelt es weithin am nötigen Problembewusstsein.

Nicht zu verwechseln mit dem Flächenverbrauch ist die Versiegelung. Diese macht Böden undurchlässig für Niederschläge und zerstört die natürlichen Bodenfunktionen. Siedlungsflächen und Verkehrsflächen umfassen jedoch auch unbebaute und nicht versiegelte Böden, zum Beispiel „Erholungsflächen“ wie: Stadtparks, Sportplätze, Skaterbahnen, Golfplätze und viele mehr.

Politik der Bundesregierung

Bis zum Jahr 2030 will die Bundesregierung den Flächenverbrauch auf unter 30 Hektar pro Tag verringern. Diese gegenüber der Nachhaltigkeitsstrategie von 2002 verschärfte Festlegung wurde vom Bundeskabinett im Januar 2017 in der „Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie – Neuauflage 2016“ festgelegt. Im Klimaschutzplan vom November 2016, der die Leitplanken für ein grundsätzliches Umsteuern in Wirtschaft und Gesellschaft auf dem Weg zu einem treibhausgasneutralen Deutschland beschreibt, strebt die Bundesregierung bis 2050 sogar das Flächenverbrauchsziel Netto-Null (Flächenkreislaufwirtschaft) an, womit sie eine Zielsetzung der Europäischen Kommission aufgegriffen hat.